Ausstellungsrückblick

 

 

Sa. 05. August bis So. 03. September 2023

Seifenblasen-Sommer im Stadt- und Industriemuseum Rüsselsheim


Die Seifenblasen sind zurück! Große und Kleine ab 5 Jahren sind eingeladen, in unserer Ausstellung im kleinen Festungshof schimmernde Riesenblasen zu zaubern und mit den bunten Kugeln aus Wasser und Luft zu experimentieren.


26. November 2022 bis 23. April 2023

Gesucht: Klimaschützer für die Stadt!

gezeichnet / comicartige: Ein Astronaut fliegt mit einer Solarbetriebenen Rakete

Gesucht: Klimaschützer für die Stadt!

Die Erde hat ein Problem. Wir haben ihr zu lange eingeheizt. Jetzt wird spürbar, dass die Erderwärmung alle angeht und der Klimawandel alle betrifft: Der heiße Sommer, die vielen vertrockneten Pflanzen, das Hochwasser 2021 – War das noch normal?

Aber was ist eigentlich Klima und was einfach nur schlechtes Wetter? Warum gibt es den Klimawandel überhaupt? Das wird in dieser Ausstellung verständlich erklärt.

An den Experimentier- und Spielstationen aus dem KINDERmuseum Nürnberg können die Besucherinnen und Besucher den Ursachen und Folgen nachspüren und lernen. Auf der großen Klima-Stadt-Karte tragen Kleine und Große ihre Wünsche für einen klimagerechten Stadtumbau in die Welt.

Hitze, Trockenheit, Stürme - was kann ein einzelner Mensch da schon tun? Jeder und jede kann das Klima schützen! Wir zeigen, wie das geht. Dabei müssen wir auch die Stadt verändern, damit sie mehr Wasser aufnehmen und speichern kann und auch im heißen Sommer ein lebenswerter Ort bleibt. Bäume helfen uns dabei. Es gibt viele Möglichkeiten, wie die Menschen in der Stadt auf den Klimawandel reagieren können.


13. November 2021 bis 30. Oktober 2022

Wer rennt, wenn’s brennt?

Astronaut rennt mit einem Besen einer Flamme hinterher
J. Mühle

Feuer ist „ein guter Diener und ein schlechter Herr“ heißt es. Gezähmt, liefert es Wärme, Licht und Behaglichkeit. Doch wehe, wenn es außer Kontrolle gerät! In dieser Mitmachausstellung können Kinder der jahrtausendealten Beziehung des Menschen zum Feuer nachspüren. Und sie erfahren dabei, warum es so wichtig war, es zu beherrschen. Die Ausstellung bietet dabei einen Blick hinter die Kulissen der Feuerwehr und macht die Besucher*innen mit ihrer Arbeitsweise und ihren Aufgaben bekannt. Nach dem Ausstellungsbesuch weiß jedes Kind, was im Brandfall zu tun ist und was jede*r selbst tun kann, um die Lebensretter*innen in Uniform zu unterstützen.

 

Mit freundlicher Unterstützung durch die Feuerwehr Rüsselsheim sowie


20. November 2022 bis 29. Januar 2023

"Gratlinig"

Eine Frau steht vor einer Wand mit vielen Portraitmalereien.
Foto: Stephan Kramer, Arbeiten aus der Serie „Selbstportraits zur Dämonbändigung“, Ausstellungsansicht documenta-Halle Kassel, 2015, ©H. Mair

Seit über 25 Jahren gibt es das Atelier von Vitos Rheingau, die offene Kunstwerkstatt des Psychiatrischen Zentrums in der Nähe von Eltville. Seit dieser Zeit werden dort die künstlerischen Begabungen von Menschen mit Psychiatrieerfahrungen gefördert. Der Maler Helmut Mair, Leiter des Ateliers im Künstlerhaus 6, wird eigene und herausragende Arbeiten der Sammlung präsentieren. Die Künstlerinnen und Künstler des Ateliers, waren und sind in nationalen und internationalen Ausstellungen vertreten, ihre Werke wurden mit Preisen bedacht und befinden sich in öffentlichen und privaten Sammlungen.

Eine Ausstellung des Kunstvereins Rüsselsheim e.V.

Zur Ausstellung erscheint ein Katalog.

 

Künstlerinnen und Künstler der Ausstellung:

ANA, Ichiharu Yamada, Heike Ilkhani, Sabine Isola, Stephan Kramer, Bruno Krauledies, Helmut Mair, NAO, Cornelia Trabhardt, Sylvia Veit, Klaus Ludwig Weber.

 

Das Atelier im Künstlerhaus6

Das Atelier von Vitos Rheingau ist eine offene Kunstwerkstatt des Psychiatrieunternehmens. Seit 1996 fördert es die künstlerischen Begabungen von Menschen mit Psychiatrieerfahrung. Mit Zustimmung der Künstler werden herausragende Arbeiten in einer Sammlung gepflegt und öffentlich zugänglich gemacht. Die Sammlung umfasst mittlerweile mehrere 1000 Exponate von 25 Künstlern des Ateliers.

In der offenen Atmosphäre des Ateliers entstanden und entstehen Kunstwerke von eigenständigem Rang, die zugleich einen Beitrag zur gesellschaftlichen Auseinandersetzung mit dem Thema Psychiatrie leisten. Kunstwerke aus dem Atelier von Vitos Rheingau wurden in den letzten Jahren bei zahlreichen Gelegenheiten ausgestellt. Unter den Kunstschaffenden des Ateliers befinden sich mehrere Kunstpreisträger.


Fr. 26. August bis So. 25. September 2022

Kunst trotz(t) Ausgrenzung – Offen geht

 

Frau in Burka mit Spitzenschuhen macht einen Spagat
Adidal Abou-Chamat; Titel: Dreaming of?

50 Arbeiten national und international bekannter Künstler*innen stehen im Mittelpunkt der Ausstellung „Kunst trotz(t) Ausgrenzung“, die ab dem 26. August bis zum 25. September auch im Stadt- und Industriemuseum Rüsselsheim zu sehen sein wird. Die beteiligten Künstler*innen präsentieren ihre Bilder, die sich mit unterschiedlichsten Ausgrenzungserfahrungen in verschiedenen Ausdrucksformen und Techniken auseinandersetzen, an mehreren Orten der Stadt. Gezeigt werden die Arbeiten im Stadt- und Industriemuseum, vor den Opelvillen, in der Alten Synagoge, im Rathaus und in der Evangelischen Stadtkirche.

Die Ausstellung wurde organisiert vom Diakonischen Werk Deutschland und wird begleitet von einem vielseitigen Programm unter dem Stichwort „Offen geht“: Lesungen und Gespräche laden zur Auseinandersetzung mit Diversität in der Gesellschaft, Armut und Migration ein. Künstler*Innen, Sozialarbeiter*innen sowie Expert*innen und Journalist*innen kommen hierbei zu Wort.

Die Ausstellung wird unterstützt und gefördert von der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau, der Evangelischen Bank, der EKHN-Stiftung und der Kreissparkasse Groß-Gerau.


20. November 2021 bis 30. Januar 2022

„Homer and Monkey“

Skulptur aus Holz: ein Bär mit einem menschlichen Gesicht auf der Brust/Bauch
Jan Thomas

Skulpturen von Jan Thomas

Zwischen wildem Mann und Biodesign, zwischen realistischer Darstellung und mittelalterlichem Bildprogramm: Die Holzskulpturen von Jan Thomas überraschen durch Vertrautheit und Rätselhaftigkeit, lassen Abgründiges und Verdrängtes aufscheinen. Der Gegenwart enthoben, kommen sie uns merkwürdig bekannt vor. Ihre bedrohliche Erzählung aus einer mythischen Zeit wird unvermittelt ironisch gebrochen. Schmunzelnd bleibt das Publikum zurück. Jan Thomas, Jg. 1970, studierte u.a. als Meisterschüler an der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle und stellt europaweit aus.

Eine Ausstellung des Kunstvereins Rüsselsheim e.V.

Eintritt frei


9. Oktober bis 10. November 2021

illust_ratio 9: Stephanie Wunderlich


Stephanie Wunderlich

Illustration mit der Schere – das sind die Werke von Stephanie Wunderlich. Die für die Hamburger Künstlerin charakteristischen Kompositionen entstehen durch das Formen und Fügen bunten Papiers. Abstraktion und Narration kombiniert sie spielerisch wie Puzzlestücke. Ihre Bilder geben sich nahbar – gewiss auch wegen ihrer sympathischen „Low-Tech“ Haptik – und transportieren gleichzeitig subtile Poesie.In einer großen Einzelausstellung werden freie und angewandte Arbeiten von Stephanie Wunderlich präsentiert. Ein Katalog dokumentiert die Ausstellung.

Der Eintritt ist frei.

Eine Ausstellung von Kultur 123 Stadt Rüsselsheim und Kunstverein Rüsselsheim.

In Kooperation mit Stadt- und Industriemuseum Rüsselsheim.

Freundlich unterstützt von:

 


11. September bis 17. Oktober 2021

Corona im Rückspiegel. Arbeitsalltag in der Krise


Die Ausstellung wirft den Blick zurück auf die 18 Monate seit dem Shutdown im März 2020. Wie veränderte sich der Arbeitsalltag, als es plötzlich statt Büro und Werkshalle, Homeoffice oder Kurzarbeit hieß? Wie erging es den in „systemrelevanten“ Berufen Tätigen, die mit einem Mal als Alltagshelden beklatscht wurden? Die Schau gibt persönliche Einblicke in die Krisenerfahrung von Menschen aus unterschiedlichen Berufen und Branchen, verarbeitet in künstlerischen Porträtfotografien, und zeigt Objekte zum Umgang mit der neuen Realität. Besucher*innen können die Ausstellung mit ihren Wünsche für eine Zeit "danach" bereichern und Sammlungsempfehlungen hinterlassen.

Corona im Rückspiegel – digital und individuell

Wie fühlte sich der Einzelhandelskaufmann, als die Kundschaft Toilettenpapier zur begehrten Beute erklärte. Wie erging es der Krankenschwester, die nur auf Distanz Trost spenden durfte. Wer musste in vorsorgliche Quarantäne und wie war es denn nun wirklich im Homeoffice? Betroffen, erleichtert, hoffnungsvoll oder einfach geschafft erzählen Berufstätige aus Rüsselsheim und Umgebung im digitalen Raum ergänzend zur Ausstellung, wie sie die Pandemie erlebten.

Ab 11. September unter: www.museum-ruesselsheim.de/corona

Blick in die Ausstellung "Corona im Rückspiegel"; Infotafel mit der Aufschrift: Ich hatte noch nie so viel Zeit und konnte das trotz Pandemie genießen
Norbert Miguletz
Blick in die Ausstellung "Corona im Rückspiegel"; Banner mit einem gemalten Regenbogen, darunter die Aufschrift "Bleibt gesund!"
Norbert Miguletz

28. August bis 26. September 2021

Echt ich!


BehindART im Stadt- und Industriemuseum

Die eigene Identität in den Mittelpunkt stellen und dem Spannungsfeld zwischen Innen- und Außenwelt nachspüren: Künstler*innen der inklusiven Kunstinitiative BehindART im Kreis Groß-Gerau haben sich in den letzten Monaten auf Entdeckungstouren zum eigenen Ich begeben. Erfahrungen von Stillstand und Einschränkungen, aber auch von neuen Möglichkeiten in der Zeit der Pandemie haben die kreative Arbeit in den künstlerischen Gruppen verändert. Digital begleitet, allein oder in neu zusammengesetzten Gruppen entstanden Arbeiten unterschiedlichster Form, Technik und Herangehensweise.

Die Ausstellung ist eine Kooperation des Stadt- und Industriemuseums Rüsselsheim mit dem Paritätischen Wohlfahrtsverband Hessen und wird unterstützt von der Stiftung Soziale Teilhabe behinderter Menschen in Rhein-Main und dem Landkreis Groß-Gerau.


10. Juli bis 22. August 2021

Lange Tage II


Frank Wesp / Abstandsregel
Kunst und Krise: Der Lockdown im März 2020 war für den Rüsselsheimer Kunstverein Anlass, ein digitales Projekt mit 30 Künstlerinnen und Künstler aus den Bereichen Zeichnung, Malerei, Skulptur, Installation, Fotografie und Musik zu starten um mit Hilfe ihrer spezifischen, ästhetischen Ausdrucksformen auf die aktuelle Bedrohung oder aber auf Krisenerscheinungen generell zu reagieren. Die bildenden Künstler*innen traten in der digitalen Galerie des Kunstvereins in einen vielschichtigen Dialog mit Lyriker*innen, die sich zu allen Zeiten in ihren Gedichten mit Themen wie Angst und Gefahr, Umbruch und Bedrängnis, aber auch Hoffnung und Widerstehen auseinandergesetzt haben. Lyrik und Bildende Kunst verbinden sich und kommentieren das Thema „Krise“ kritisch, nachdenklich, poetisch, aber auch humorvoll und hintergründig. Das digitale Projekt tritt in den realen Raum.
 
Zur Ausstellung ist ein Katalog erschienen.
 
 
Eine Kooperation von Kunstverein, Kultur123 Stadt Rüsselsheim und Stadt- und Industriemuseum, unterstützt durch das Kulturdezernat Rüsselsheim.


27. September 2020 bis 01. August 2021

BODENSCHÄTZE – Geschichte(n) aus dem Untergrund


In dieser Mitmach-Ausstellung dreht sich alles um den Boden unter unseren Füßen und darum, was sich darin alles verbirgt. Eigentlich ist der Boden das größte Museum der Welt. Er vergisst nichts und bewahrt vieles. Nur leider stellt er seine Schätze nicht aus. Um sie zu finden, muss man die Tricks der Profis kennen – und die können die Besucher*innen hier selbst ausprobieren! Und welche Schätze hat unser Boden im südlichen Hessen bislang preisgegeben? In der Mitmachausstellung gewährt die hessenARCHÄOLOGIE einen Einblick in ihre Arbeit. Wer Mut hat, kann sich auf die Größe eines Käfers schrumpfen und mit der VR-Brille selbst in das wimmelnde Leben unter der Erde eintauchen. Der Boden und seine Schätze: ein großes Abenteuer!  

Eine Mitmachausstellung der VARUSSCHLACHT im Osnabrücker Land – Museum und Park Kalkriese
Eine Kooperation des Stadt- und Industriemuseums mit hessenARCHÄOLOGIE

 


01. Mai bis 27. Juni 2021

Persönlich - Bengt Fosshag

Illustration mit der Aufschrift: Persönlich! Verschiedene Tiere und Insekten, sowie eine Frau mit Fliegen-Attributen (Flügel und Facettenauge)
B. Fosshag

Wer Bengt Fosshag nicht persönlich kennt, der ist sicherlich oft schon ohne es zu wissen seinen Arbeiten begegnet, ob in Gestalt einer Illustration in der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung, in einem mit seinen prägnanten Zeichnungen bebilderten Buch oder auch auf den Plakaten der Deutschen Bahn, die mit seinem berühmten rosaroten Elefanten in den 1980er Jahren für ihre Sparangebote warb. Der vielseitige Grafiker, Grafikdesigner und Illustrator lebt und arbeitet in Rüsselsheim. Die umfassende Schau zu seinem achtzigsten + 1 Geburtstag feiert ihn und sein vielfältiges Werk.

In Kooperation mit Kultur123 Stadt Rüsselsheim, dem Kunstverein Rüsselsheim und der Stadt Rüsselsheim am Main.


28. Februar bis 25. April 2021

Unbekannt - Farbholzschnitte Anfang des
20. Jahrhunderts

Auf einem Stuhl liegender Mann
Alfred Borsdorf, The American, 1906; Dr. Bernd Schäfer
Unbekannt sind sie den meisten: Helene Maß, Siegfried Berndt, Margarethe Gerhardt und viele Künstler*innen, die sich zu Beginn des 20. Jahrhunderts dem Farbholzschnitt verschrieben haben. Vom japanischen Vorbild inspiriert, gab diese Künstler*innengeneration dem Medium ein neues Gesicht: Sie betonten die Fläche, bevorzugten stark wirkende Farben, experimentierten mit Bildkompositionen und ungewohntem Blickwinkel. Eine zeitlose Modernität begründet die Faszination, die von diesen Blättern ausgeht. Der Kunstverein Rüsselsheim zeigt Farbholzschnitte aus drei privaten Sammlungen.

 


3. Oktober bis 11. November 2020

Illust_ratio 8 direkt auf Umwegen

Illustration von Robert Deutsch mit dem Titel bobby jungle: zwei menschliche Figuren reiten auf Wesen am Wasser, daneben ein Tiger und im Hintergrund Dschungel
Robert Deutsch

Illustrationen von Robert Deutsch


Der Illustrator Robert Deutsch erschafft Arbeiten, die frech, oftmals surreal und gesellschaftskritisch sind. Als Preisträger des 2. illust_ratio Workshops war er bereits zu Gast in Rüsselsheim. In der nun gezeigten Ausstellung wird ein umfassender Überblick seines bisherigen Schaffens präsentiert. Robert Deutsch studierte in Halle Kommunikationsdesign bei Georg Barber/Atak und arbeitet seit 2012 freiberuflich als Illustrator und Grafikdesigner. Seine Arbeiten wurden unter anderem in Porto, Berlin, Leipzig und Los Angeles ausgestellt und in zahlreichen Magazinen veröffentlicht: u.a. im Zeit Magazin, Monopol (D), Arte (Fr), Spiegel. Robert Deutsch lebt und arbeitet in Leipzig.


Eine Ausstellung von Kultur123 Stadt Rüsselsheim und dem Kunstverein Rüsselsheim e.V.


4. Juli bis 20. September 2020

Seifenblasensommer

Kinder machen Seifenblasen.

Die Seifenblasen sind zurück! Nach dem großen Erfolg im letzten Jahr und weil viele andere Angebote für Familien und Kinder abgesagt werden mussten, hat sich das Stadt- und Industriemuseum kurzfristig die beliebte Seifenblasen-Ausstellung für Kinder in der Region gesichert. Beim Seifenblasen-Sommer im Stadt- und Industriemuseum können Große und Kleine ab 5 Jahren vom 4.7.2020 bis zum 20.9.2020 wieder nach Herzenslust schimmernde Riesenblasen zaubern und mit den flüchtigen Kugeln experimentieren. Wir finden, eine Freiluftausstellung ist genau das Richtige in Corona-Zeiten und weil dabei kräftig mit Seifenlauge gepanscht wird, ist das Händewaschen quasi schon eingebaut.  

Die Ausstellung bietet einen großen Spaß mit den flüchtigen Gebilden aus Seife, Luft und Wasser. Ganz nebenbei und auf spielerische Weise können die Besucher*innen außerdem Vieles lernen: Kann man nur mit Wasser und Luft Blasen machen? Warum zerplatzen Seifenblasen so schnell? Was hat es mit der Oberflächenspannung des Wassers auf sich? Diese und andere Fragen werden auf unterhaltsame Weise geklärt.


28. Januar bis 1. März 2020

70 JAHRE ISRAEL I Plakate erzählen Geschichte

Bildtitel: 2005;  eine Gruppe aus 6 Personen ziehen zusammen eine überdimensionale Karotte aus dem Boden.
"2005 ", Yossi Lemel

Zum 70. Geburtstag des Staates Isreal 2018 entstand diese Ausstellung israelischer Plakatkunstaus sieben Jahrzehnten. Mit ausgewählten Arbeiten erzählen die Designerin Henrietta Singer und die Drehbuchautorin Sara Neumann eine Geschichte Israels aus ihre eigende erfrischende Weise - im Medium des Grafikdesigns und der illustrativen Kunst.

Eine Kooperation mit der Stiftung Alte Synagoge.

Mit freundlicher Unterstützung: Hessische Landeszentrale für politische Bildung


17. November 2019 bis 12. Januar 2020

Stille Welten

Landschaftsgemälde mit Bäumen, See und Bergen
Eva Pietzcker

Eva Pietzcker hat sich ganz dem Holzschnitt in japanischer Technik verschrieben. Ihre sensibel gearbeiteten Blätter entstehen nach Aquarellen, die sie vor Ort anfertigt. Ihre Drucke faszinieren durch zarte farbige Nuancen und die meditative Ruhe, die sie ausstrahlen. Philipp Hennevogl hat sich dem Linolschnitt zugewandt. Ausgangspunkt seiner Bilder ist eine Fotografie, die er durch die Transformation ins Schwarz-Weiße und den Schnitt ihrem Ursprung entzieht. Gerade auf Grund der überbordenden Detailfülle lösen sich seine oft großformatigen Arbeiten ganz von ihrer Vorlage.

Eine Ausstellung des Kunstvereins Rüsselsheim e.V.


6. Oktober bis 3. November 2019

illust_ratio Workshop 5

Personen an Gruppenarbeitstischen, ausgestattet mit Laptop und Zeichenmaterialien
Roman Koeller

Seit 2009 führt illust_ratio alle zwei Jahre in Kooperation mit Hochschulen und weiteren Partner*innen Workshops durch, um den künstlerischen Nachwuchs einzubeziehen und zu fördern. Eine Woche lang arbeiten die Teilnehmenden an der Erstellung ihrer Arbeiten zur jeweiligen thematischen Vorgabe, die zur Auseinandersetzung mit der Stadt Rüsselsheim am Main einlädt.
Am Ende des Workshops werden die Arbeiten in einem Wettbewerb um den „Rüsselsheimer Illustrator*innpreis für Nachwuchskünstler*innen“ von einer Jury bewertet und mit insgesamt drei Preisen prämiert. Anschließend werden die Arbeiten ausgestellt.

Eine Ausstellung von Kultur123 Stadt Rüsselsheim und Kunstverein Rüsselsheim e.V.


3. August bis 29. September 2019

Seifenblasen in Aktion

Ein Mann und ein Mädchen stehen in einer großen Seifenblase.
Rudi Ott

Schillernd, schwebend oder schaumig: Seifenblasen – ein Stoff zum Träumen. Vom 2. August bis zum 29. September entschweben die vergänglichen Schönheiten über die grünen Wälle der historischen Festung in Rüsselsheim am Main. In der neuen Mitmachausstellung des Stadt- und Industriemuseums produzieren Kleine und Große ab 5 Jahren die Gebilde aus Wasser, Seife und Luft. Wie baut man eine Wand aus Seifenblasen? Und kann man in einer Seifenblase stehen? All das und mehr kann man ausprobieren und nebenbei physikalische und mathematische Geheimnisse entdecken. Spielen und experimentieren mit Fantasie und Forschergeist!

Eine Ausstellung von “Museum im Koffer e.V.” Nürnberg.


1. September 2018 bis 28. April 2019

Gib Stoff! I Eine Mitmachausstellung für Textiltüftler und Fadenforscher

Ein Junge webt an einem großen Webrahmen.
Frank Möllenberg

Stoffe wärmen uns schon seit vielen Jahrtausenden. Und sie können noch mehr! Kleidung transportiert Botschaften und zeigt Zugehörigkeiten. Textilien gestalten unsere Wohnungen und Autos, technische Stoffe werden in Maschinen, der Medizin- und Umwelttechnik verwendet.

Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen erschließt sich in der Mitmachausstellung „Gib Stoff!“ die ganze Welt der Textilgeschichten. Was haben etwa ein flauschiges Kaninchen, eine Brennnessel und Erdöl gemeinsam? Sie alle liefern Fasern, aus denen sich Garne herstellen lassen! Aber wie wird aus dem Faden eine textile Fläche? Das können die Besucherinnen und Besucher in der Ausstellung selbst ausprobieren: beim Weben, Stricken oder Knüpfen. Und auch die kreative Stoffveredlung über das Färben, Drucken und die Mustergestaltung bis hin zum Upcycling ausgedienter Textilien ermöglicht experimentelles Lernen.

Der rote Faden – wie und aus welchen Rohstoffen werden Textilien hergestellt – knüpft zugleich an historischen und aktuellen Entdeckerthemen an. Wie viel Arbeit und Erfindungs-reichtum steckt hinter unserer Kleidung? Wie können wir bewusst und nachhaltig mit Ressourcen umgehen? Welche Herausforderungen und Chancen entstehen bei einer global angelegten Produktions- und Konsumweise?

Während der ersten Wochen der Ausstellung werden im Festungsgraben Wollproduzenten grasen: wir haben eine kleine Herde Heidschnucken zu Gast, deren Wolle in der Ausstellung befühlt und verarbeitet werden kann. Im reichhaltigen Begleitprogramm werden alte Textiltechniken vermittelt und Möglichkeiten aufgezeigt, diese kreativ und modern um- und einzusetzen.


18. November 2018 bis 13. Januar 2019

Resonanzen I Ausstellung mit Tatjana Basting und Axel Schweppe

Dreidimensionales Gebilde aus weißen Kugeln und schwarzen Stäben, die zusammen einen Würfel ergeben
Axel Schweppe
Zwei abstrakte Vögel
Tatjana Basting

Resonanzen von Linie und Ton, Figur und Rhythmus, Fläche und Klanglandschaft. Resonanzen zwischen Zeichnung und Klanginstallation. In gemeinsamen Ausstellungen, Aktionen und Videos erkunden Tatjana Basting (Berlin) und Axel Schweppe (Köln) seit 2006 dialogische Wechselwirkungen ihrer künstlerischen Positionen.

Tatjana Basting
geboren 1972
Studium Visuelle Kommunikation / Hochschule für Gestaltung, Offenbach am Main

zeichnet mit Bleistift, Tinte und Tusche Menschen, Tiere, Pflanzen und Objekte, isoliert diese aus dem Zusammenhang und verknüpft sie neu. Sie zeichnet innere und äußere Figuren in transition, ihre Gemeinsamkeiten und Verbindungen und variiert diese bis zur Verwandlung. Sie arbeitet in ihren Zeichnungen tagebuchartig Eindrücke, Gesehenes und Unverstandenes ab und verfremdet durch Erinnern. Das Abgebildete ist dabei in Bewegung und Wandlung: pflanzenartige Strukturen wachsen aus Körpern, menschliche Figuren enden in schachtelartigen Formen, Menschen und Pflanzen sind durch Transformation verbunden und getrennt. Es sind gezeichnete Gedanken, eine Form des Sich-selbst-Erklärens und -Vergewisserns. Die Grenzen sind fließend, Vertrautes bleibt erkennbar.

Axel Schweppe
geboren 1957
Studium Musik, Ethnologie und Philosophie / Goethe Universität, Frankfurt

Im Zentrum seiner Arbeit stehen Verbindungen, Wechselwirkungen und Begegnungen von Sicht- und Hörbarem.
Es entstehen Klangskulpturen, Installationen, Wandarbeiten, Videos, Konzerte und Klangaktionen.

Eine Ausstellung des Kunstvereins Rüsselsheim e.V.


7. Oktober bis 11. November 2018

illust_ratio 7 I Henning Wagenbreth

Malerei einer Stadt, die vom Dschungel zurückerobert wurde.
"Jungle", Henning Wagenbreth

Henning Wagenbreth (*1962) ist einer der aktivsten wie auch interessantesten zeitgenössischen Illustratoren. Seine Arbeiten sind bunt, schrill, unkonventionell und beinhalten viel Sinn für grafische Details und inhaltlichen Hintersinn. Eine charakteristische Bildauffassung macht seine Illustrationen unverwechselbar. Henning Wagenbreth ist im besten Sinne eine Illustratoren-Persönlichkeit. Wie weitreichend sein Drang ist, die Welt mit Bildern zu gestalten, wird deutlich, wenn man sein Werk betrachtet. Wagenbreth publiziert Bücher (u.a. für die Büchergilde Gutenberg und den Peter Hammer Verlag), gestaltet Plakate und illustriert Magazine und Zeitungen (The New York Times, The New Yorker u.v.m.). Diesen klassischen Rahmen für Illustration füllt er meisterhaft mit seinen Zeichnungen – und verlässt ihn immer wieder, um seine Illustrationen zu animieren, sie mit Musik seiner eigenen Band zu kombinieren, sie auf Kleidung und vielerlei Gegenstände zu malen und zu drucken. In freien Projekten wie „Tobot“ experimentiert er mit der erzählerischen Kraft seiner Bilder. Das Ministerium für Illustration in Berlin ist ein Ausstellungs- und Veranstaltungsraum, den er kuratiert. Wagenbreth lehrt Illustration an der Universität der Künste in Berlin. Im Jahr 2015 entsandte er bereits drei seiner Studierenden zum illust_ratio Workshop 4.

Eine Ausstellung des Kunstvereins Rüsselsheim e.V. und Kultur 123 Stadt Rüsselsheim.


15. bis 24. Mai 2018

Plakate für die Meinungsfreiheit
Die besten Plakatentwürfe

Im Rahmen des Projekts “Geist der Freiheit” hat die KulturRegion Schülerinnen und Schüler ab 14 Jahren in der ganzen Rhein-Main-Region eingeladen, Plakate für die Meinungsfreiheit zu gestalten. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben dabei ihre ganz eigene Sicht auf dieses Menschenrecht umgesetzt. Wie und wo betrifft mich Meinungsfreiheit? Warum ist es wichtig, meine Meinung zu äußern, und für was setze ich mich ein? Wie begegnen wir anderen Meinungen? Im Hof der Festung Rüsselsheim und im Vorfeld der historischen Anlage werden die besten Wettbewerbsentwürfe präsentiert. Zu sehen sind unter anderem auch Arbeiten der Alexander-von-Humboldt-Schule aus Rüsselheim am Main.

Eine Ausstellung der KulturRegion FrankfurtRheinMain, ein Gemeinschaftsprojekt mit der Hessischen Landeszentrale für politische Bildung und dem Museum für Kommunikation Frankfurt.


17. März bis 15. April 2018

“Wenn der Kopf frei ist, hat es die Eiche geschafft.”

Mischwald
Stadt- und Industriemuseum

Man sieht nur, was man weiß. Der alte Satz aus dem Kunstführer gilt auch beim Waldspaziergang. Gehört dieser Baum eigentlich in unsere Breiten? Warum stehen die Bäume in Reih und Glied stramm? Hat der Eichenschössling, der sich aus dem Unterholz hervor kämpft, überhaupt eine Chance? Und wie natürlich ist die Natur im Wald wirklich?

13 Männer und Frauen mit einer Leidenschaft für das fotografische Medium haben nicht nur den Rüsselsheimer Stadtwald auf Fotopapier gebannt, sondern sie beschreiben in ihren Bildern einen fundamentalen Wandel: Es tut sich was im Rüsselsheimer Forst, dessen Nadelholzbestand mehr und mehr von Laubhölzern verdrängt wird. Die im Workshop unter der Leitung von Frank Möllenberg entstandenen Fotos zeigen ein Ökosystem im Umbruch und spüren dem geheimen Leben von Bäumen nach.

Für die inhaltliche Unterstützung des Workshops und der Ausstellung danken wir dem Fachbereich Umwelt und Planung.


29. Oktober 2017 bis 18. Februar 2018

HAUSgedacht – Architektur planen, bauen, gestalten

Stadt aus Bauklötzen

Wohnhäuser und Schulen, Hochhäuser und Türme, Spielplätze, Museen und Bahnhöfe: Wer plant und entwirft das eigentlich alles? Und wie wird ein Haus dann gebaut? Die Ausstellung „HAUSgedacht“ schickt die Besucherinnen und Besucher auf eine Entdeckungsreise durch die Welt des Planens und Bauens. Spielerisch erfahren sie, was man als Architekt oder Architektin berücksichtigen muss, wenn ein neues Gebäude entstehen soll. Zu Beginn der Ausstellung schlüpfen Kinder und Jugendliche in die Rolle eines Architekten, denn am Eingang erwartet sie ein Bauherr mit all seinen Ansprüchen und Bedürfnissen.
Verschiedene Werkstätten laden zu Versuchen und Experimenten mit unterschiedlichen Materialien ein. Beim Bau von Häusern, Türmen und Bögen erschließen sich architektonische und physikalische Grundlagen. Vom Entwurf zum fertigen Haus: Im professionellen Architekturbüro, ausgestattet mit Zeichenmaschinen und Modellbaumaterial, wird ein Modell des eigenen Bauprojekts gestaltet. Warum fallen Wände nicht um, wie wirken Licht und Farbe in Räumen und wie hält man ein Gebäude mit möglichst wenig Energie warm? Diesen und anderen Fragen lässt sich in der Ausstellung auf vergnügliche Weise nachgehen. Ran an das Reißbrett und den Bleistift gespitzt: HAUSgedacht!


Eine Ausstellung des Kinder- und Jugendmuseums München.

Partner der Ausstellung: gewobau Rüsselsheim.


19. November 2017 bis 14. Januar 2018

Matthias Beckmann I Stadtzeichner

Skizze von einem Arbeitsplatz eines Stadtzeichners
Matthias Beckmann

Stadt und Land – um diese Themen kreisen die Arbeiten von Matthias Beckmann. Neben den Originalzeichnungen zum Hessentag 2017 sind auch die farbigen Bearbeitungen der Bildmotive durch die Besucherinnen und Besucher zu sehen. Die Zeichenserie „Berliner Ateliers“ (2010 bis 2012) gibt Einblicke in die Kunstszene der Hauptstadt. In seinem Animationsfilm „Fotoalbum“ (2016) beschäftigt sich der Künstler mit seiner Familiengeschichte und der Kindheit im Sauerland. Die vielen Tausend Familienbilder, die uns merkwürdig vertraut vorkommen, geraten in Bewegung.

Zur Ausstellung erscheint ein Postkartenheft mit den Zeichnungen vom Hessentag. Der Kunstverein verlost zur Ausstellung eine Originalzeichnung von Matthias Beckmann und weitere attraktive Kunstpreise. Die Auslosung und Preisübergabe findet während der Finissage statt.

Eine Ausstellung des Kunstvereins Rüsselsheim e.V.


28. Mai bis 2. Juli 2017

illust_ratio Retrospektive

Malerei einer Reihenhausstraße, eines der Häuser hat einen menschlichen Kopf sowie Arme. Es hebt damit sein Dach hoch und liest darin wie in einem Buch.
Thomas Fuchs

Auf Einladung von Kultur123 Stadt Rüsselsheim und dem Kunstverein setzen sich seit 2006 Illustratorinnen und Illustratoren mit der Stadt künstlerisch auseinander. Schillernd war die Herangehensweise, einige arbeiteten am Computer, andere malten im altmeisterlichen Sinn. Manche setzten Fotografien oder Collagen ein, zeichneten mit Farbkreiden, Buntstiften oder der Feder. Auch das Medium Kurzfilm kam zum Einsatz. Schillernd auch das Ergebnis. Es entstand eine Bildergalerie der Ideen, vielfältig, heiter und hintersinnig, märchenhaft und dem klassischen Kanon ebenso verpflichtet, wie dem Experimentellen. Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft kreuzen und vernetzen sich dabei mit einem Gestus von Leichtigkeit. Erstmals werden die entstandenen Arbeiten in einer umfassenden Schau ausgestellt und der Öffentlichkeit zusammenhängend zugänglich gemacht. Eine Aufforderung an die Besucher, diese Blicke und Perspektiven zu nutzen, ihre Vorstellungskraft bei einem Gang durch die imaginäre Welt Rüsselsheim zu weiten.

Eine Ausstellung des Kunstvereins Rüsselsheim e.V. und Kultur 123 Stadt Rüsselsheim.


31. März bis 7. Mai 2017

Rüsselsheim anders bauen

Baustellenschild
Stadt- und Industriemuseum

Über viele Wochen stand die Stadt Rüsselsheim im Mittelpunkt eines Museums-Workshops. Unter der Leitung der Künstler Werner Neuwirth und Rüdiger Steiner beschäftigten sich die Teilnehmer und Teilnehmerinnen aus dem Kreis der Werkstätten für Behinderte Rhein-Main e.V. intensiv mit der Stadt, in der sie wohnen und arbeiten. Was gefällt ihnen an Rüsselsheim? Wie erleben sie die Stadt? Was interessiert sie, aber auch: Was könnte schöner sein? Anhand dieser Fragen setzte sich die Ausstellungsgruppe künstlerisch mit Rüsselsheim auseinander und schuf eine begehbare Skulptur mit einem ganz neuen Blick auf die Stadt. Entstanden ist ein bisher unbekanntes Rüsselsheim, gestaltet von besonderen Stadtplanerinnen und Stadtplanern.


10. September 2016 bis 8. Januar 2017

Mitmachausstellung An & Aus – Energie in Natur und Technik

Kinder an einer Balkenwaage

In der Mitmachausstellung aus dem Heilbronner Science Center „experimenta“ lässt sich erforschen, wo überall Energie versteckt ist – im Essen, im Auto, in der Blume oder im Smartphone. Manchmal ist Energie schwer zu entdecken: Unablässig wechselt sie ihre Gestalt. Doch mit Pioniergeist und wachem Blick kommen ihr die Ausstellungsbesucher auf die Spur, und so entdecken schon Kinder ab acht Jahren ihre vielen Gesichter. Was ist Energie? Wo kommt sie her? Wer hat sie entdeckt? An rund 20 interaktiven Stationen können Besucherinnen und Besucher aller Altersgruppen Erstaunliches und Neues zu den Dingen, die uns Menschen und die Welt um uns herum antreiben, entdecken.

Eine Ausstellung des Science Center „experimenta“ Heilbronn.

Projektpartner der Mitmachausstellung Energie sind die Stadtwerke Rüsselsheim.

Mit freundlicher Unterstützung aus Mitteln der kulturellen Bildung des Hessischen Ministeriums für Wissenschaft und Kunst.


9. Oktober bis 13. November 2016

illust_ratio 6: Line Hoven – Comiczeichnerin und Illustratorin

Eine Frau und ein Hund sitzen auf einem Bett vor einem Fenster, sie schaut gedankenverloren und stützt ihren Kopf mit der rechten Hand ab, während sie mit der linken den Hund streichelt.
Line Hoven

Im Rahmen der Kunstreihe illust_ratio präsentieren Kultur123 Stadt Rüsselsheim und der Kunstverein Rüsselsheim Arbeiten der Hamburger Zeichnerin Line Hoven.
Hoven, *1977, gilt als eine der wichtigsten Vertreterinnen der neuen deutschen Comic-Generation. Ihre mehrfach ausgezeichneten Bilder und Bildgeschichten, die sie ebenso präzise wie pointiert aus Schabkarton herausarbeitet, erscheinen in Magazinen, Zeitungen und Verlagen. Gezeigt werden ihre neueren Arbeiten, sowie die Originale aus den Serien „Dudenbrooks“ und „Schmythologie“, die in Zusammenarbeit mit dem Schriftsteller Jochen Schmidt entstanden.

www.illust-ratio.de
www.kunstvereinruesselsheim.de
www.linehoven.de


30. Juni bis 3. Juli 2016

Modelle für den “Kunstpfad Mainland”

78 Künstlerinnen, Künstler und Künstlerteams haben sich mit Ideenskizzen für die Teilnahme an der zweiten Phase des Wettbewerbs „Kunstpfad Mainvorland“ beworben und sich dabei auf kreative Art mit der Stadt Rüsselsheim am Main und dem Standort des Kunstpfads im Mainvorland auseinandergesetzt. Zwölf Kandidatinnen und Kandidaten wurden schließlich von einer Auswahljury, die aus der Mitte des Hessischen Kunstbeirats gebildet wurde, zur Ausarbeitung von Modellen ihrer künstlerischen Vorhaben aufgefordert.

Diese zwölf Modelle sind von Donnerstag (30. Juni) bis einschließlich Sonntag (3. Juli) im Nordflügel des Stadt- und Industriemuseums zu sehen, bevor die Vergabejury entscheidet, welche der Modelle umgesetzt werden sollen. Vor Ort besteht bis zum 3. Juli die Möglichkeit, der Vergabejury schriftlich eine Nachricht zu den Modellen zu hinterlassen.


13. März bis 10. April 2016

Anonyme Zeichner – Ein internationales Ausstellungsprojekt

an einer Wand aufgehängte Zeichnungen, Malereien und Skizzen
Anonyme Zeichner

Im Rahmen der Ausstellung werden rund 700 internationale Zeichnungen gezeigt, deren UrheberInnen zunächst anonym bleiben. Jeder Ausstellung geht ein offener Aufruf zur Teilnahme voraus. Es gibt darin keine inhaltlichen Vorgaben. Geschlecht, Alter, Biographie und Herkunft der ZeichnerInnen spielen bei der Auswahl für die Ausstellungen keine Rolle: Die Auswahl erfolgt anonym. Die Namen der UrheberInnen sind zunächst ohne Bedeutung. Alle ausgestellten Zeichnungen werden zu einem symbolischen Einheitspreis von jeweils 200 Euro verkauft.

Die Anonymität der ZeichnerInnen kann nur durch einen Verkauf aufgehoben werden. Danach verschwindet die Zeichnung von der Ausstellungswand und der Name des Künstlers bzw. der Künstlerin wird in die entstehende Leerstelle geschrieben. ANONYME ZEICHNER ist sowohl Konzeptkunst, als auch eine kollektive Installation: Im Rahmen der Ausstellungen werden viele einzelne Arbeiten zu einem kollektiven Gesamtkunstwerk. Die Zeichnungen der beteiligten KünstlerIinnen werden Teil einer großen Installation, in der es keine Hierarchien gibt.

Die üblichen Regeln des Kunstmarkts werden ad absurdum geführt: Wie verändert sich das eigene Urteil, wenn man nichts über die Namen, das Geschlecht, das Alter und die Herkunft der KünstlerInnen weiß? Wie entwickelt man selbst eine Definition von Wert wenn die Preise einheitlich sind? Was ist eine gute Zeichnung? Wo ist die Grenze zwischen Kunst und Nichtkunst? ANONYME ZEICHNER wirkt als Manifest gegen Vereinzelung, Konkurrenz und Monokultur auf dem Kunstmarkt und ist gleichzeitig eine Hommage an die Vielfältigkeit des Mediums der Zeichnung.

Die Ausstellung wurde bereits in Berlin, Braunschweig und Rom (2015) gezeigt.

www.anonyme-zeichner.de

Eine Ausstellung des Kunstvereins Rüsselsheim e.V.


22. November 2015 bis 17. Januar 2016

Frank Kunert – Wunderland/Fotografien

Zwei konträre Häuser nebeneinander: das linke hell, groß und moderne, das recht grau, klein und alt.
Frank Kunert

In den Fotografien von Frank Kunert (*1963 in Frankfurt / Main) geht es seltsam zu. Die Ambivalenz zwischen Tragik und Humor reizt den Künstler immer wieder aufs Neue und durchzieht seine surreal anmutenden Bildwelten in unerschöpflicher Vielfalt. Melancholie und schräger Witz liegen in diesem Wunderland der Absurditäten nah beieinander.


25. April 2015 bis 31. Januar 2016

Eine Reise durch Raum und Zahl – Mathematik zum Mitmachen, Staunen, Entdecken und Weiterdenken

Ausstellungstisch mit Mathespielen

In Mathematik steckt jede Menge Leben und im Leben jede Menge Mathematik. Mathematik durchzieht alle Bereiche unseres Daseins – heute genauso wie in der gesamten Geschichte der Menschheit. Die Ausstellung führt auf unterhaltsame Weise in die Welt der Mathematik ein.

An über 60 Exponaten kann geschätzt, geknobelt und experimentiert werden. Und wer bisher dachte, Mathe sei langweilig und lebensfern, der wird hier eines Besseren belehrt. Die Ausstellung zeigt, dass diese Wissenschaft keine trockene Materie ist, sondern eine faszinierende Welt erschließt.

Für wen ist die Ausstellung gedacht? Sie ist generell für alle Menschen interessant, die mehr über Mathematik erfahren möchten und die Spaß am Experimentieren haben. Sie motiviert dazu, sich mit mathematischen Fragestellungen auseinander zu setzen. Geeignet ist sie für Kinder ab der dritten Klasse, Jugendliche und Erwachsene. Darüber hinaus kann sie Lehrerinnen und Lehrern Anregungen und Beispiele für die Gestaltung eines lebendigen Mathematikunterrichts geben.

Eine Ausstellung des Instituts für Mathematik der Johannes Gutenberg Universität Mainz.


11. Oktober bis 13. November 2015

Illust_ratio – Ausstellung mit Arbeiten von Studierenden

Das künstlerische Kooperationsprojekt des Kunstvereins mit Kultur123 Stadt Rüsselsheim lädt im Oktober 2015 wieder 12 junge Künstlerinnen und Künstler aus dem Bereich Illustration/Zeichnung nach Rüsselsheim ein. Eine Woche lang arbeiten die Studierenden illustrativ zu einem Thema, das die Stadt und die Region bewegt. Atelier für die Produktion und Ausstellungsort ist das Stadt- und Industriemuseum Rüsselsheim. Beim 4. Workshop sind die Kunsthochschulen Münster mit Prof. Felix Scheinberger, die Universität der Künste Berlin mit Prof. Henning Wagenbreth und die Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig mit Prof. Thomas Matthäus Müller Projektpartner.

Im Anschluss an den Workshop stellen die Studierenden eine Ausstellung zusammen – und es wird der 4. Rüsselsheimer Ilustrator_innenpreises für Nachwuchskünstler*innen vergeben.

Erstmalig wird in diesem Jahr auch ein Sonderpreis der Partnerstadt Evreux ausgelobt. Dieser Sonderpreis ist mit dem Gestaltungsauftrag für ein Plakat zur jährlich in Evreux stattfindenden Kinderbuchmesse verbunden.


27. Januar bis 20. April 2015

Legalisierter Raub – Der Fiskus und die Ausplünderung der Juden in Hessen 1933-1945

Stolpersteine im Pflaster
Frank Möllenberg

Die Ausstellung beschäftigt sich mit den Gesetzen und Verordnungen, die ab 1933 auf die Ausplünderung jüdischer Bürger zielten. Sie stellt die Beamten der Finanzbehörden vor, die die Gesetze in Kooperation mit weiteren Ämtern und Institutionen umsetzten; und sie erzählt von denen, die Opfer dieser Maßnahmen wurden. Die Ausstellung zeigt, wie das „Deutsche Reich“ sowohl an denen verdiente, die in die Emigration getrieben wurden, wie an jenen, die blieben. Nach den Deportationen kam es überall zu öffentlich angekündigten Auktionen aus „jüdischem Besitz“: Tischwäsche, Möbel, Kinderspielzeug, Geschirr, Lebensmittel wechselten die Besitzer.


23. November 2014 bis 18. Januar 2015

Kaum Schatten
Malerei von Jan Dörre

Stillleben: ein Tisch mit einer Schale exotischem Obst, ein toter Vogel, Zigarettenstummel und bunte geflochtene Bänder, wobei der Vogel ein Stück Band im Schnabel hat.
Jan Dörre

Der Kunstverein Rüsselsheim zeigt eine große Auswahl aktueller Arbeiten von Jan Dörre aus den letzten Jahren.

In Jan Dörres Bildern, die, konkret in der Form, intellektuelle Diszipliniertheit und formale Strenge vereinen, liegt die Ahnung eines Geheimnisses. In dem Schweigen, das darauf herrscht. In jener Regungslosigkeit, die eine Regungslosigkeit kurz vor der Bewegung scheint. Es ist eine Malerei die das Allegorische zelebriert und zugleich negiert. Eine Malerei des wahrlich schönen Scheins, eine kleine und unaufdringliche Feier des Verrätselten. Dörres Sujets sind wie gesammelte Fundstücke, die, aufs Neue verfügt, etwas von der eigentümlichen Irritation eines Deja vu und etwas von einer kühlen Fata Morgana kristalliner Klarheit in sich tragen.

Jan Dörre (* 1967) hat an der Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig bei Professor Sighard Gille studiert. Dörre lebt und arbeitet in Leipzig. Seine Arbeiten sind in zahlreichen Sammlungen vertreten.


11. Oktober 2014 bis 9. November 2014

Illust_ratio 5

 

Ein Teufel mit roten Hörnern und einem weiblichen und einem männlichen Kopf sitzt am Küchentisch, alle Gegenstände um ihn*sie herum brennen.
Nora Krug

Der Kunstverein Rüsselsheim und Kultur123 zeigen im Verbund mit dem Stadt- und Industriemuseum Werke der Illustratorin Nora Krug, New York

Nora Krug ist eine Autorin und Illustratorin deren Arbeiten unter anderem in der New York Times, der Monde Diplomatique, dem Guardian sowie in Sammelbändern von Carlsen, Chronicle Books und Houghton Mifflin Harcourt erschienen. Ihre Graphic Novel Red Riding Hood Redux und das Künstlerbuch Shadow Atlas sind Teil der Sammlung der Library of Congress in Washington D.C., und ihre Animationen wurden für das Sundance Film Festival in Utah ausgewählt. Krugs Bildergeschichten wurden mit drei Goldmedaillen der Society of Illustrators und einem Silver Cube des New York Art Director Clubs ausgezeichnet, und ihre illustrierte Kurzbiografie Kamikaze wurde für Houghton Mifflins literarische Bände Best American Comics und Best American Non-Required Reading ausgewählt. Krug gewann Stipendien der Guggenheim Foundation, der Maurice Sendak Foundation, der Pollock-Krasner Foundation, der Fulbright Kommission und des Deutschen Akademischen Austauschdienstes. Sie erlangte einen Bachelor of Arts (honours) von dem von Paul McCartney gegründeten Liverpool Institute for Performing Arts, ein Diplom in Kommunikationsdesign von der Universität der Künste Berlin und einen Master in Illustration as a Visual Essay an der School of Visual Arts in New York City. Krug ist Professorin an der Parsons The New School for Design in New York City.

www.nora-krug.com
www.kunstvereinruesselsheim.de
www.illust-ratio.de


23. August 2014 bis 21. September 2014

“Wo der Krieg den Atem anhielt”
Fotografische Wahrnehmungen im Hochbunker

 

dunkle Treppe
Donald Unter Ecker

Mit dem Überfall der deutschen Wehrmacht auf Polen begann 1939 der Zweite Weltkrieg. Noch heute gibt der Hochbunker, ein Koloss aus Beton auf dem ehemaligen Opel-Werksgelände, Zeugnis einer Kriegsführung, die kaum zwischen militärischen und zivielen Angriffszielen unterschied. Lange Treppenaufgänge in die unterschiedlichen Etagen, Wachstuben und Toilettenanlagen sowie die gut erhaltene Belüftungsmaschinerie erzeugen noch heute ein klammes Gefühl. Konfrontiert mit der Geschichte dieses Bauwerks setzten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Dunkeln mit der Monstrosität und Einsamkeit in den Räumen auseinander, spürten den Ängsten der Schutzsuchenden nach. Entstanden sind Fotografien, die emotional berühren und innehalten lassen.


24. März 2014 bis 22. Juni 2014

Papier la Papp – geschöpft, gedruckt, gelesen

Die Welt des Papiers für Kinder und Jugendliche ab 4 Jahren

Mädchen beim Basteln mit Papier
Kinder- und Jugendmuseum München

Man kann es reißen, lochen, schneiden, falten, kleben, knüllen, beschreiben und bemalen. Man kann es bedrucken, damit bezahlen und werben, es als Brief versenden und Wände damit bekleben. Papier ist in unserem Alltag allgegenwärtig – trotz PC, Handy, Festplatte und Cloud. Mit Lust, Neugier und Phantasie kann es in einer Ausstellung im Stadt- und Industriemuseum neu entdeckt werden. Dabei wird die Vielseitigkeit des Materials „Papier“ für Kinder und Jugendliche erfahrbar. Spielerisch vermittelt die Ausstellung Wissen rund um die Geschichte, Gegenwart und die Zukunft des Papiers.

Eine Ausstellung des Kinder- und Jugendmuseum München.


8. Februar 2014 bis 28. Februar 2014

Fotoausstellung Rüsselsheimer Nachkriegsarchitektur


Vera Dürkop

Die Ästhetik der Nachkriegsarchitektur mit ihrer Vision von Modernität in Rüsselsheim erschließt sich oft erst auf den zweiten Blick. Mit der Kamera haben sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer eines Foto-Workshops im Frühjahr 2013 den Gebäuden im „Dienstleistungsgürtel“ genähert. Vorausgegangen war eine historische Fotorecherche im Stadtarchiv und eine subjektive Bestandsaufnahme. Die dabei entstandenen Fotoarbeiten präsentiert die Gruppe nun im 1. OG des Nordflügels des Rüsselsheimer Museums. Großformatige Fotos offenbaren einen sehr persönlichen Blick auf eine heute oft als schäbig verunglimpfte Baukultur, die dennoch markante städtebauliche Akzente gesetzt hat.


24. November 2013 bis 19. Januar 2014

Gerlinde Zantis, “dortzulande”, Zeichnungen

Zeichnung einer Wohngegend mit großen weißen Häusern, starke Licht und Schatten Gegensätze.
Gerlinde Zantis

Die Aachener Künstlerin Gerline Zantis (1963) beschäftigt sich seit mehr als zwanzig Jahren ausschließlich der Zeichnung. Die fast fotorealistischen Landschaften, auf Papier mit Buntstift und Pastell gezeichnet, ziehen den Betrachter in die Tiefe des Bildes hinein. Es sind Groß- und kleinformatige Arbeiten, meisterhaft geschaffen, die das Staunen des Besuchers erwecken und die im Herbst/Winter 2013/14 unter dem Titel “dortzulande” in Rüsselsheim zu senen sind.

Gelinde Zantis ist fasziniert von Mondlicht, vom Zwielicht und der Dämmerung. Das langsame Verblassen der Farben und die Auflösung aller Konturen ziehen sie immer wieder in ihren Bann und lassen wundervolle, atmosphärisch dichte Zeichnungen entstehen.

Eine Ausstellung des Kunstvereins Rüsselsheim.


12. Juni 2010 bis 31. Juli 2013

„Wo bleibt die Arbeit?“
Eine Ausstellung rund um die Fabrik

Grafik einer Platine in Schraubenschlüsselform

Buchstäblich rund um das riesige Areal des Opelwerks im Modellformat dreht sich diese Sonderausstellung des Stadt- und Industriemuseums und dabei zugleich um das Thema Arbeit. Wie hat sie sich verändert, seit der Wandergeselle Adam Opel von seiner Reise aus Paris zurückkam?
Vor etwa 150 Jahre erreichte die industrielle Revolution Rüsselsheim. Unablässig wandelten sich seitdem die Bedingungen, unter denen Nähmaschinen, Fahrräder, Autos und Konsumgüter in Friedenszeiten, aber auch Kriegsgerät für die Rüstung des nationalsozialistischen Deutschland entstanden.
Während die Produktion enorm anwuchs, wurde die Arbeit im Werk zunehmend „unsichtbar“. Die neueste Entwicklung beschreitet den Weg zur „schlanken Produktion“. In weiten Teilen der „Fabrik auf Diät“ heißt es nun „Nachmieter gesucht“. Aus dem historischen Zentrum der Automobilfabrik soll das neue Herz der Rüsselsheimer Innenstadt werden.
Das Stadt- und Industriemuseum zeichnet in seiner Ausstellung die Entwicklung von der Werkstatt zur Fabrikstadt und schließlich zur „Neuen Fabrik“ nach.

Die Sonderausstellung ersetzt bis zur Neueröffnung des Südflügels die Abteilung zur Geschichte der Industrialisierung bis zum Ende des zweiten Weltkriegs.


15. Mai bis 28. Juli 2013

SeifenblasenTräume
Riesenblasen, Schillerfarben, Seifendächer

Junge der Seifenblasen macht

Bunt schillernd, winzig klein oder riesengroß – und „blubb“: verschwunden. Seifenblasen sind geheimnisvoll schön und physikalisch hochkompliziert. Die Ausstellung SeifenblasenTräume im kleinen Hof der Rüsselsheimer Festung ist eine Erlebnisausstellung für Kinder, Jugendliche und Familien. Sie zeigt Seifenblasen in allen Größen und Varianten: faszinierend, unterhaltsam, spannend und lehrreich zugleich. An verschiedenen Ausstellungsstationen können kleine und große Besucher das Phänomen Seifenblasen entdecken und sich damit spielerisch auseinander setzen.


1. Juli 2012 bis Ende 2012

Was geht?
Die große Mitmachausstellung übers Fortbewegen und Vorankommen


Im frisch sanierten Südflügel der Rüsselsheimer Festung entfaltet sich eine Landschaft, in der alles ums Vorankommen geht. Luft- und Wasserfahrzeuge, die eigenen Füße, Räder, Raumfahrt und Schienenfahrzeuge – alle Aspekte des Mobilseins werden untersucht. Jedes Fortbewegungsmittel steckt voller Ideen und Erfindungen und hat eine lange Geschichte. In der Ausstellung erforschen Kinder und Jugendliche selbsttätig die Möglichkeiten der Mobilität und beschäftigen sich mit physikalischen, chemischen, mathematischen und kulturellen Aspekten jeder Fortbewegungsart.

Der Weg durch die Ausstellung führt an mehr als 50 Mitmachstationen vorbei, an denen Kinder, Jugendliche und natürlich auch die Erwachsenen selbst aktiv werden können. In den Werkstätten und Labors lässt sich nach Herzenslust tüfteln und forschen. Es dauert nicht lang und die selbst gebauten Raketen gehen an den Start, eigene Schuhe werden erfunden, selbst konstruierte Schiffe fahren um die Wette und kleine Motoren bewegen immer neue Förderbandsysteme.
Eine Austellung des KindermuseumsFRida und freD in Graz.


4. November – 8. Dezember 2012

illust_ratio 4 mit Thomas Fuchs – Illustrator, Designer, Künstler

Kopf der Freiheitsstatue, bei welcher sich Hände an den Stäben innerhalb der Krone festhalten, als ob es ein Gefängnisgitter wäre. Bildunterschrift: "On civil liberties, Boston Magazine"
Thomas Fuchs

Nach Anke Feuchtenberger, Bengt Fosshag, ATAK und 18 Illustratorinnen und Illustratoren der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung wurde in diesem Jahr Thomas Fuchs eingeladen, seine Arbeiten in Rüsselsheim im Rahmen der Reihe illust_ratio zu zeigen. Dies ist nach “Making Of – Illustratoren in die Karten schauen” die zweite Ausstellung aus der beliebten Reihe, die nach mehreren Jahren in der Halle A1 auf dem Opel-Altwerksareal zwischenzeitlich im Stadt- und Industriemuseum ihre Heimat gefunden hat.

Thomas Fuchs arbeitet u.a. für die New York Times, den New Yorker, Time Magazine, das Wall Street Journal, das Rolling Stone. In Deutschland erscheinen seine Illustrationen in der Wirtschaftswoche, dem Stern, dem Spiegel, dem Süddeutsche Magazin sowie der FAS. Seine Arbeiten wurden ausgezeichnet von der Society of Illustrators, American Illustration, Communication Arts, Art Directors Club in Deutschland und New York. illust_ratio 4 zeigt eine große Auswahl seiner Werke aus dem Bereich der angewandten Illustration. Neben einer Anzahl von Drucken aus digitalen Vorlagen werden auch gemalte und gezeichnete Originale zu sehen sein.
Thomas Fuchs Bilder sind Illustrationen im besten Sinne, denn als Bilder in Magazinen und Tageszeitungen begleiten sie Texte, um diese zu beleuchten – und doch leisten sie weit mehr als Texte zu erklären. Seine Bilder erweitern die Bedeutung und schaffen neue Perspektiven, sie erweitern den Blick.

Eine Ausstellung von Kultur123 Rüsselsheim und Kunstverein Ruesselsheim.


15. – 20. Mai 2011

Angekommen in der Erinnerung?
Migration im öffentlichen Gedächtnis


Der internationale Museumstag 2011 thematisierte Museen als das Gedächtnis unseres Gemeinwesens. Das Stadt- und Industriemuseum fragte aus diesem Anlass, wie die Wanderungen der Einwohnerinnen und Einwohner mit ausländischen Wurzeln im städtischen Gedächtnis stärker verankert werden können.

So entstand eine Werkstattausstellung, in der Fotos und Objekte vom Her- und Ankommen in Rüsselsheim erzählten und die in Familien und Vereinen bewahrt wurden. Trachten oder ein Radio aus dem Opel-Wohnheim erzählten von Heimatverbundenheit und Heimweh, Fußballschuhe und ein Stift aus einer Anwaltskanzlei von Erfolgen und Dazugehören.